Partner wollen oder brauchen? (Nov 2017)
„Bedenke,
dass
die
beste
Beziehung
die
ist,
in
der
jeder
Partner
den
anderen
mehr
liebt
als
braucht.“
(Dalai
Lama)
(So einfach und doch so wahr;
Anm. des Autors
)
Viele
Menschen
sagen
„Ich
liebe
Dich“,
meinen
aber
in
Wahrheit
„Ich
brauche
Dich“
bzw.
„Ich
liebe
Dich,
weil
ich
Dich
brauche“.
Man
sollte
Liebe
nie
mit
Bedürftigkeit
und
„wollen“
nie
mit
„brauchen“
verwechseln.
Etwas
brauchen
hat
mit
Liebe
genau
so
wenig
zu
tun,
wie
ein
Kreis
mit
einem Rechteck.
Khalil
Gibran
beschreibt
sehr
schön,
was
eine
gute
Beziehung
ausmacht:
„Liebt
einander,
aber
macht
aus
der
Liebe
keine
Fessel.“
Wenn
Du
Dir
einen
Partner
wünschst,
lieber
Leser,
dann
mache
Dir
erst
einmal
klar,
dass
Du
ihn
nicht
brauchst.
Sobald
Du
etwas
zu
brauchen
glaubst,
begibst
Du
Dich
in
Abhängigkeit
und
somit
in
eine
Opferhaltung.
Und
Abhängigkeit
ist
nicht
nur
das
Gegenteil
von
Unabhängigkeit,
es
ist
zugleich
ein
Beziehungskiller erster Klasse, weil es eine abgrundtief disharmonische Schwingung erzeugt.
Wenn
wir
„partnerabhängig“
sind,
dann
sind
wir
davon
überzeugt,
dass
nur
der
Partner
in
der
Lage
ist,
uns
glücklich
zu
machen.
Damit
übertragen
wir
dem
Partner
Autorität
über
uns,
machen
uns
zu
einem
Spielball
und
zu
einem
„Partner-Junkie“.
Wir
senden
durch
unsere
Schwingung
permanent
die
Botschaft
ans
Universum:
„Ich
bin
klein
und
schwach.“
Wir
begeben
uns
in
eine
Position,
in
der
wir
die
Eigenverantwortung
aus
den
Händen
geben.
Geben
wir
aber
die
Verantwortung
über
unser
Leben
ab,
geben
wir
gleichzeitig
auch
die
Macht
über
unser
Leben
ab.
Wozu
soll
das
bitteschön
gut
sein???
Damit
versetzen
wir
uns
in
eine
Lage,
in
der
wir
von
einem
Retter
gerettet
werden
wollen
aus
einem
Tal
des
Unglücks,
doch
da
das
Unglück
in
unserem
Inneren
gebildet
wurde,
können
nur
wir selbst es auch innerlich auflösen – und kein Retter im Außen.
Nach
vielen
Jahren
eines
langes
Schlafes
wacht
eine
Prinzessin
eines
Tages
auf.
Doch
niemand
ist
da,
um
sie
zu
erlösen.
So
schläft
sie
wieder
ein.
Mehrere
Jahre
vergehen
und
die
Prinzessin
wacht
wieder
auf.
Sie
schaut
nach
links
und
rechts,
nach
oben
und
unten,
aber
wieder
ist
niemand
da,
der
sie
retten
will.
Und
so
schläft
sie
wieder
ein.
Schließlich
wacht
sie
zum
dritten
Mal
auf.
Sie
öffnet
ihre
schönen
Augen,
kann
aber
abermals
niemanden
erblicken.
Da sagt sie zu sich selbst: "Jetzt reicht es mir aber!", steht auf und ist erlöst.
(nach Norbert Mayer)
Als
Kinder
brauchten
wir
unsere
Eltern
und
waren
auf
sie
angewiesen.
Wir
verbrachten
Jahre
unseres
Lebens
in
der
festen
Überzeugung,
dass
Andere
die
Macht
über
unser
Leben
und
unser
Wohlbefinden
haben.
Diese
Überzeugung
gilt
es
los
zu
lassen,
denn
diese
Zeiten
sind
vorbei.
Fühlen
wir
uns
von
jemandem
abhängig,
wird
uns
das
unser
Leben
lang
belasten.
Ein
Partner
ist
kein
Garant
für
Glück.
Wer
sich
von
der
Existenz
eines
bestimmten
Partners
emotional
abhängig
macht,
schätzt
sich
zu
seinem
Partner
als
nicht
ebenbürtig
ein,
überhöht
den
Partner
und setzt sich selber herab.
Ich
selbst
war
mal
ein
„Partner-Junkie“
und
das
lag
an
mangelnder
Selbstliebe.
Ich
war
damals
solo
und
war
im
Grunde
wie
jemand,
der
nicht
schwimmen
kann
und
einen
Schwimmer
suchte.
In
dieser
Zeit
fühlte
ich
mich
innerlich
leer,
kam
mit
mir
selbst
nicht
klar
und
litt
sehr
stark
darunter.
Ich
benötigte
alle
möglichen
Beschäftigungen,
um
mich
abzulenken.
Doch
all
das
half
nichts
und
so
verlagerte
sich
mein
Fokus
immer
mehr
auf
die
Suche
nach
einem
Partner,
der
meinen
Mangel
an
Selbstliebe
füllen
sollte.
Doch
genau
durch
das
„Brauchen
eines
Partners“
verhinderte
ich
erfolgreich
das
Entstehen
einer
wirklich
liebevollen
Partnerschaft.
Und
dadurch,
dass
ich
mich
selbst
über
andere
Menschen
zu
definieren
versuchte,
konnte
ich
nicht
die
Liebe
zu
mir
selbst
finden.
Heute
sieht
das
anders
aus:
Tief
in
mir
bleibe
ich
unabhängig,
denn
nur
so
kann
ein
Mensch
dem
anderen
frei
und
in
seiner
wahren
Natur
begegnen.
Der
Mensch
in
Selbstliebe
liebt
sich
selbst
so
sehr
und
fühlt
sich
so
geborgen,
dass
er
niemanden
braucht,
um
glücklich
zu
sein.
Aus
dieser
starken
Position
heraus
kann
er
sich
voll
und
ganz
in
eine
Beziehung
einbringen,
ohne
Angst
und
Ungewissheit.
Man
braucht
sich
nicht
gegenseitig,
beide
sind
von
von
ihrem eigenen Wert überzeugt, aber trotzdem sind sie beide dankbar, dass es den Anderen gibt.
Verlassen
wir
die
Zone
der
Bedürftigkeit.
Suchen
wir
nach
einem
Partner
nicht,
weil
wir
ihn
zu
brauchen
glauben, sondern aus der Freude am Lieben. Wahre Liebe geht über jede Bedürftigkeit.
Herzlichst, Eure Anke