Gehe ins Vertrauen (Teil 2) (02/2019)
Wäre
das
Leben
absolut
vorhersehbar,
wäre
es
kaum
noch
lebenswert.
Letzten
Endes
bleibt
uns
gar
nichts
anderes
übrig,
als
ins
Vertrauen
zu
gehen,
dass
wir
die
Krise
überstehen.
Es
führt
kein
Weg
daran
vorbei.
Immer,
wenn
uns
die
Frage
„Was
soll
ich
bloß
tun,
wenn
dieses
und
jenes
passiert?“
durch
den
Kopf
geht,
kann
unser Gegenvorschlag so lauten:
„Ich
werde
schon
herausbekommen,
wie
ich
damit
umgehen
kann.
Es
mag
eine
Zeit
dauern,
aber
ich
finde
einen
Weg.
Ich
muss
JETZT
noch
nicht
den
genauen
Weg
kennen. Es reicht darauf zu vertrauen, dass es ihn gibt und dass er sich mir zeigen wird.“
Das
fördert
das
Vertrauen.
Die
Welt
ist
nur
so
groß,
wie
die
Türe,
die
wir
ihr
öffnen.
Der
Verstand
hingegen
möchte
erfassen,
festhalten,
kontrollieren,
die
Dinge
nach
seiner
Überzeugung
lenken.
Wenn
ihm
das
plötzlich
nicht
mehr
gelingt,
kann
er
„ver-rückt“
werden
(von
einem
Punkt
an
einen
anderen).
Das
ist
jedoch
eine
heilsame
Angelegenheit,
denn
dadurch
verliert
er
seine
Vorrangstellung
und
wird
endlich
an
seine
richtige
Position
gerückt.
Sicherheit
durch
alleiniges
Verstandesdenken
und
Kontrolle
ist
eine
Illusion
und
bleibt
eine
Illusion.
Ich
selbst
pfeife
auf
das
Scheingefühl
der
Sicherheit,
welches
mich
bislang
nicht
erfüllen
konnte,
weil
es
mich
viele
Jahre
in
einem
Leben
festhielt,
welches
kein
erfülltes
Leben
war.
Ich
fühle
mich
heute
in
meiner
Existenz
gut
aufgehoben
und
habe
das
übersteigerte
„Sicherheitsdenken“
losgelassen.
Wenn
wir
nur
auf
Sicherheit
aus
sind,
können
wir
uns
gleich
in
unser
Grab
legen.
Dort
wären
wir
mit
solch
einer
Einstellung
gut
aufgehoben,
denn
nur
Tote
sind
absolut
sicher.
Aber
so
ist
das
Leben
nicht
gedacht,
es
geht
nicht
um
aus
Angst
angestrebte
Sicherheit.
Fragen
wir
uns
doch
einmal,
was
Sicherheit
überhaupt
ist.
Ein
guter
Job?
Man
kann
auch
entlassen
werden.
Eine
Krankenversicherung?
Aus
ihr
kann
man
rausfliegen,
wenn
man
die
Beiträge
nicht
bezahlt.
In
einem
europäischen
Wohlstandsstaat
zu
leben?
Auch
solch
ein
Staat
kann
pleite
gehen
und
verarmen.
Wir
sehen
also:
Echte
und
wahre
Sicherheit
ist
nichts,
was
im
Außen
vorzufinden
ist,
denn
alles
im
Außen
ist
veränderbar
und
vergänglich,
und
somit
nicht
wirklich
sicher.
Nur
das,
was
IN
UNS
ist,
ist
wirklich
sicher.
Wir
können
uns
auf
unsere
Fähigkeiten,
auf
unsere
Stärken,
auf
uns
selbst
verlassen.
Sträuben
wir
uns
also
nicht
vor
ungewissen
Situationen.
Ich
habe
mit
der
Zeit
gelernt,
die
Ungewissheit
zu
lieben,
weil
sie
mir
geistige
Freiheit
bringt.
Man
kann
deshalb
anstelle
von
Ungewissheit
auch
FREIHEIT
sagen.
Man
ist
frei
von
jeglichem
Kontrollbedürfnis
und
vertraut
stattdessen.
Vertrauen
ist
das
wundervollste
Werkzeug,
das
sich
denken
lässt.
Ich
habe
mir
fest
verinnerlicht,
dass
das
Leben
immer
alle
gewinnen
lässt.
Es
gibt
keine
Verlierer.
Das
mögen
wir
nicht
immer
so
sehen,
aber
fest
steht,
dass
wir
alle
ein
Teil
des
Lebens
sind.
Und
ein
Teil
kann
niemals
schlauer
sein
als
das
Ganze.
Das
Ziel
des
Ganzen
ist
auch
unser
Ziel,
selbst
wenn
wir
dies
aus
unserer
ICH-Perspektive
nicht
gleich
auf
Anhieb
erkennen.
Deshalb
sollten wir dem GANZEN Leben Vertrauen entgegenbringen, ganz gleich, was auch geschehen mag.
„Zweifle nicht am Blau des Himmels, wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen.“
(Aus Indien)
Vertrauen zieht das Gute an
Kennst
Du
das
auch?
Du
suchst
Deine
Schlüssel,
weißt
absolut
sicher,
dass
sie
auf
dem
Tisch
liegen
müssten,
aber
Du
findest
sie
nicht.
Und
je
mehr
Du
sie
finden
willst,
je
intensiver
Du
nach
ihnen
suchst,
umso
länger
bleiben
sie
verschwunden.
Und
sobald
Du
die
Suche
aufgibst,
entdeckst
Du
sie
plötzlich
direkt
vor
Deiner
Nase.
Wir
sind
die
ganze
Zeit
an
ihnen
vorbei
gelaufen
und
können
gar
nicht
nachvollziehen,
wieso
wir
sie
nicht
gesehen
haben.
Wenn
man
sich
die
ganze
Angelegenheit
näher
betrachtet,
könnte
man
sagen:
„Nachdem
wir
die
Suche
‚losgelassen‘
haben,
wurden
wir
fündig.“
Und
wenn
wir
die
Sache
noch
weiter
vertiefen,
kommen
wir
sogar
zu
dem
Schluss,
dass
nicht
wir
die
Schüssel
gefunden
haben,
sondern
dass
wir
uns
von
den
Schlüsseln
haben
finden
lassen.
Für
mich
bedeutet
das:
Alles,
wonach
ich
suche,
finde
ich
am
schnellsten
dann,
indem
ich
mich
von
den
gesuchten
Dingen,
Menschen
und
Zielen
finden
lasse.
Je
intensiver
ich
etwas
begehre,
umso
verkrampfter
bin
ich.
Je
mehr
ich
eine
Lösung
herbei
zu
zwingen
versuche,
umso
mehr
blockiere
ich
meinen
Lösungsweg
und
halte
mich
selbst
in
meiner
Krise
fest.
Die
logische
Schlussfolgerung:
Ich
höre
auf,
nach
der
Lösung
zu
streben.
Lösung
würde
bedeuten,
dass
der
jetzige
Krisenzustand
etwas
Falsches
wäre.
Aber
das
ist
er
nicht.
Er
ist
die
genaue
Wirkung
einer
von
mir
zuvor
gesetzten
Ursache.
Er
ist
die
Reaktion
auf
meine
vorherige
Aktion
–
und
deshalb
stimmt
der
gegenwärtige
Zustand
immer.
Er
ist
der
Spiegel
meines
Inneren.
Was
bleibt
also
zu
tun?
Den
gegenwärtigen
Zustand
annehmen
und
ins
Vertrauen
gehen,
dass
uns
das
Leben
damit
ein
Geschenk
überreicht
hat.
Statt
einen
anderen
Zustand
haben
zu
wollen,
vertrauen
wir
darauf,
nehmen
das
Geschenk
an
und
lernen
daraus.
Wir
verlassen
den
Pfad,
auf
dem
es
immer
nur
um
HABEN,
WOLLEN
und
ERZWINGEN
geht.
Haben
wollen
entsteht
im
Denken,
also
ändern
wir
unser
Denken.
Wir
ändern
es
dahingehend,
dass
wir
vom
Leben
nicht
immer
nur
etwas
haben
wollen,
sondern
dass
wir
uns
dem
Leben
vertrauensvoll
hingeben.
Wir
lassen
die
Dinge
geschehen
und
strahlen
somit
eine
positive
Energie
aus,
die
sich
im
Außen
bemerkbar
macht.
Wir
hören
auf
nach
etwas
zu
streben,
denn
Streben
verhindert
innere
Zufriedenheit.
Sind
wir
mit
dem
JETZT
einverstanden,
sind
wir
zufrieden
und
brauchen
nach
nichts
zu
streben.
Dies
sollte
nicht
mit
einer
passiven
Lebensweise
verwechselt
werden.
Hier
geht
es
darum,
frei
von
irgendwelchen
Erwartungshaltungen
zu
leben.
Wir
handeln
aus
der
Freude
an
sich,
unser
Antrieb
ist
unser
inneres
Glück,
wir
versuchen
damit
nichts
zu
erreichen.
Dadurch
befreien
wir
uns
von
innerem
Druck
und
leben
freier
und
leichter,
fühlen
uns
erfüllt
und
glücklich.
Erst,
wenn
wir
bereit
sind,
diesen
Schritt
des
Vertrauens
zu
gehen,
wird
uns
der
entsprechende
Weg gezeigt. Vorher nicht.
„Gib Dich dem Leben hin. Erlaube dem Leben, Dich zu führen, und versuche nicht, das Leben zu führen.“
(Lao-tse)
Das Ungewisse annehmen
Sagen
wir
uns:
Es
ist
ganz
okay,
dass
der
gewohnte
Zustand
der
Sicherheit
in
Krisenphasen
nicht
mehr
existiert.
Diese
Grenze
haben
wir
überschritten
und
in
diesem
Stadium
ist
es
vollkommen
normal
und
auch
gut,
dass
alles
unsicher
geworden
ist.
Wir
können
diese
Phase
für
oder
gegen
unsere
Entwicklung
nutzen.
Wenn
man
die
Ungewissheit
bzw.
die
Unsicherheit
ablehnt,
wird
sie
irgendwann
zu
Angst.
Nimmt
man
sie
aber an, stärkt uns das ungemein.
„Wirf
Deine
Angst
ab,
verlass
Dich
auf
Deine
inneren
Hilfsquellen.
Vertraue
dem
Leben,
und
es
wird’s
Dir vergelten. Du vermagst mehr, als Du denkst.“
(Ralph Waldo Emerson)
„Unsicherheit
zu
akzeptieren
und
sich
selbst
dem
Unbekannten
auszuliefern,
erschafft
ein
entspannendes
Vertrauen
in
das
Universum.
Das
Selbst
und
der
Rest
des
Universums
sind
keine
voneinander
getrennten
Einheiten, sondern Teil eines gemeinsam funktionierenden Ganzen.“
(zitiert von Dieter Langenecker)
Ganz
egal,
wie
viele
scheinbare
Sicherheiten
man
sich
auch
aufbaut,
es
ist
für
unseren
Verstand
NIE,
NIE,
NIE
genug,
die
Angst
bleibt
bestehen.
Und
ein
angstvolles
Leben
ist
kein
lebenswertes
Leben.
Ich
finde:
Solange
wir
leben,
sollten
wir
auch
lebendig
sein.
Und
dazu
gehört
es
nun
einmal,
Unsicherheiten
anzunehmen und zu vertrauen. Machen wir keine große Sache aus ihnen, indem wir sie ablehnen.
„Wolken und Nebel sind doch nur Luftgestalten: über ihnen strahlt ewig die Sonne, der Mond.“
(Japanische Weisheit)
Ich
muss
nicht
alles
kontrollieren
und
meine
Erfahrung
mit
der
Unsicherheit
hat
mir
deutlich
gezeigt,
dass
sie
nichts
Feindseliges
ist.
Sie
ist
ein
Teil
eines
jeden
Lebens,
sie
gehört
zu
jeder
Existenz.
Bereits
die
Geburt
ist
ein
Wagnis
und
ohne
Vertrauen
würde
sich
niemand
auf
eine
Schwangerschaft
einlassen.
Deshalb
ist
es
ganz
gut,
den
Verstand
auch
einmal
abzuschalten.
Ich
selbst
befasste
mich
während
meiner
„Sturmphase“
Tag
und
Nacht
gedanklich
mit
meiner
Krise,
analysierte
sie
von
oben,
unten,
links
und
rechts,
suchte
wie
ein
Besessener
selbstquälerisch
nach
Lösungsmöglichkeiten.
Tja,
und
so
ging
das
eine
halbe
Ewigkeit,
ohne
dass
ich
bemerkte,
dass
ich
mich
im
Kreis
drehte
und
dass
ständiges
Grübeln
den
Stresslevel
auf
konstantem
Niveau
hält
(unser
Gehirn
verbraucht
unter
Stress
90%
unserer
Energie).
Irgendwann
wurde
mir
klar,
dass
Nachgrübeln, reines, logisches Verstandesdenken und „sich den Kopf zermartern“ mich nicht weiter bringen.
Wie lernt man Vertrauen?
Ich
nahm
einmal
an
einem
Seminar
teil,
bei
dem
man
sich
mit
geschlossenen
Augen
nach
hinten
fallen
ließ
und
von
anderen
Seminarteilnehmern
aufgefangen
wurde.
Diese
Übung
kann
man
auch
ohne
Partner
machen,
indem
man
sich
aufs
Bett
fallen
lässt.
Eine
etwas
abgewandelte
Variante
dieser
Übung
kann
man
auch
so
nutzen:
Man
verbindet
sich
die
Augen
und
lässt
sich
vom
Lebenspartner,
von
den
Geschwistern,
Eltern
oder
Freunden
per
Anweisungen
durch
das
Haus
/
die
Wohnung
führen.
Erlaubt
sind
Anweisungen
wie:
„Einen
Schritt
vor,
nach
links,
nach
rechts,
zurück,
dreh
Dich
um,
Vorsicht
Stufe
usw.“
Für
jeden
auf
Kontrolle
bedachten
Menschen
ist
das
eine
echt
gute
Übung,
um
Vertrauen
zu
lernen.
Wenn
wir
erfahren
haben,
dass
das
alles
reibungslos
funktioniert
(erst
einmal
im
Kleinen),
entsteht
ein
Gefühl
des
Vertrauens,
der Leichtigkeit und der Freude.
Ich
selbst
habe
mir
auch
tagelang,
wochenlang,
monatelang,
jahrelang
verinnerlicht,
dass
alles
eins
ist.
Nichts
ist
voneinander
getrennt,
alles
stellt
eine
große,
allumfassende
Einheit
dar.
Wenn
ich
also
Teil
von
allem
bin,
was
existiert,
dann
brauche
ich
keine
Angst
mehr
zu
haben,
dann
kann
es
keine
Feinde
geben
und
dann
kann
ich
dem
Leben
wieder
Vertrauen
entgegen
bringen.
Auch
können
uns
Affirmationen
bei
diesem
wichtigen
Schritt helfen:
„Das Leben meint es gut mit mir.“
„Ich bin voller Vertrauen und Geduld.“
„Ich vertraue der Weisheit des Lebens.“
„Alles, was mir widerfährt, hat einen guten Kern.“
„Ich habe Vertrauen in den Prozess des Lebens.“
„Ich bin immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“
„Ich erhalte alles, was ich benötige, zur rechten Zeit.“
„Ich gebe mich vollkommen dem Fluss des Lebens hin.“
„Ich gebe mir selbst die totale Freiheit der Gelassenheit.“
„Nur, was gut und richtig für mich ist, findet in meinem Leben statt.“
„Ich lebe in der tiefen Gewissheit, dass immer für mich gesorgt ist.“
Sehr
hilfreich
finde
ich
auch
nachfolgende
Affirmation
von
Manuela
Gaiswinkler
und
Sylvia
Jonacsik
(leicht
abgeändert von mir).
ICH BIN.....
ICH
BIN
immer
zur
richtigen
Zeit
am
richtigen
Ort.
ICH
TREFFE
immer
die
richtigen
Entscheidungen
und
die
richtigen
Menschen
zum
richtigen
Zeitpunkt.
ICH
BIN
immer
allen
Situationen
gewachsen
und
voller
Vertrauen.
Darum
widerfährt
mir
nur
Gutes,
denn
ICH
BIN
immer
zur
richtigen
Zeit
am
richtigen
Ort.
ICH
TREFFE
immer
die
richtigen
Entscheidungen
und
die
richtigen
Menschen
zum
richtigen
Zeitpunkt.
ICH
BIN
immer
allen
Situationen
gewachsen
und
voller
Selbstvertrauen.
DANKE
für
ALLES
an
jedem
Tag
in
meinem
Leben!
Ich
gebe
mich
der
Situation
hin
und
auf
diese
Weise
schaffe
ich
mir
die
Ausgangsbasis,
sie
zu
verändern.
Hatte
ich
vor
Jahren,
als
ich
meine
ersten
bewussten
Wünsche
aussandte,
irgendeine
Garantie?
Nö.
Hatte
ich
den
gesamten
Weg
zu
meiner
Wunscherfüllung
überblicken
können?
Mitnichten.
Und
war
es
wenigstens
logisch
nachvollziehbar,
dass
so
etwas
überhaupt
möglich
ist?
Nicht
einmal
das.
Ich
vertraute
einfach
darauf,
dass
es
das
Leben
gut
mit
mir
meint.
DAS
Zauberwort
heißt
eindeutig:
VERTRAUEN!!!
Wenn
ein
Vogel
vom
Ast
fällt,
singt
er
trotzdem
weiter,
weil
er
weiß,
dass
er
Flügel
hat.
Das
ist
auch
meine
Devise.
ICH
weiß,
dass
sich
MEIN
Weg
von
alleine
ergibt,
wenn
ich
nur
loslasse
und
ihn
im
Vertrauen
gehe.
Ich
sage
mir:
„Ich
mache
mir
null
Sorgen,
weil
ich
ganz
genau
weiß,
dass
alles
gut
werden
wird.
Ich
vertraue
dem
Leben.“
Zweifel
überlasse
ich
Menschen,
die
noch
im
Opfer-Modus
feststecken.
Das
bedeutet
nicht,
dass
ich
nur
passiv
herumsitze,
im
Gegenteil,
ich
bin
aktiv,
ABER
ich
vertraue
darauf,
dass
alles
zu
meinem
Besten
ist.
Und
bei
einer solchen Einstellung verschwinden die Sorgen automatisch.
„Sorge Dich nicht, lebe.“
(Dale Carnegie)
Und
es
bedeutet
auch
nicht,
dass
es
keine
weiteren
Herausforderungen
in
meinem
Leben
geben
wird,
aber
dagegen
habe
ich
überhaupt
nichts,
denn
jede
Lage,
die
ich
meistere,
lässt
mich
das
Leben
noch
besser
verstehen.
Nur
durch
all
die
Transformationen
und
Veränderungen
hat
das
Leben
eine
konstante
Qualität.
Ich
fühle
mich
heute
dank
meines
Vertrauens
vom
Leben
gut
getragen
und
habe
dadurch
eines
gelernt:
Wer
vertrauen
und
das
Leben
entspannt
fließen
lassen
kann,
der
weiß
zugleich
von
seiner
Macht,
das
eigene
Leben verändern zu können.
Wenn
die
Dinge
nicht
so
laufen,
wie
man
es
sich
wünscht,
denken
viele:
„Ich
bin
immer
vom
Pech
verfolgt.“
Ich
sage
mir
stattdessen:
„Das
Leben
hat
seine
Jahreszeiten
und
jetzt
ist
für
mich
gerade
Winter.“
Und
was
folgt
auf
den
Winter?
Der
Frühling!
Die
Sonne
scheint
wieder,
man
friert
nicht
mehr
zu
Tode
und
urplötzlich
ist
die
Zeit
für
die
neue
Aussaat
gekommen.
Sie
beginnen,
die
Schönheit
der
Natur
wahrzunehmen,
das
wiedererwachte
Leben,
das
allenthalben
wächst
und
sprießt.
Dann
naht
der
Sommer.
Es
ist
heiß.
Sie
müssen
Ihre
kleinen
Sämlinge
pflegen
und
gießen,
damit
sie
nicht
verdorren.
Dann
kommt
der
Herbst
und
Sie
müssen
die
Ernte
einbringen.
Manchmal
fällt
sie
nicht
so
reich
aus,
wie
Sie
hoffen
durften
-
vielleicht
hat
ein
Hagelsturm
einen
Teil
Ihrer
Feldfrüchte
vernichtet.
Aber
wenn
Sie
Vertrauen
in
den
ewigen
Kreislauf
der
Jahreszeiten
haben,
dann wissen Sie, dass Sie bald eine neue Chance erhalten.
(Anthony Robbins)
Vertrauen
bedeutet
auch,
im
Hier
und
Jetzt
zu
leben.
Wie
ich
das
meine?
Ohne
Vertrauen
sorgen
wir
uns.
Wenn
wir
uns
sorgen,
schweifen
unsere
Gedanken
automatisch
in
eine
ungewisse
Zukunft.
Und
wenn
das
passiert,
ist
es
unmöglich,
im
Hier
und
Jetzt
zu
bleiben.
Und
nur
im
Hier
und
Jetzt
sind
wir
in
der
Lage,
etwas
zu
tun
und
unsere
Situation
zu
verbessern.
Wenn
ich
dem
Leben
nicht
vertraue
und
mich
stattdessen
sorge,
dann trete ich den gegenwärtigen Moment, das Hier und Jetzt, mit Füßen.
Alle
unsere
Emotionen
wie
Angst,
Unsicherheit,
Nervosität,
Unruhe
usw.
sind
im
Grunde
gar
nicht
„echt“,
denn
sie
spielen
sich
nur
in
unserem
Kopf
ab.
In
solchen
Momenten
befinden
wir
uns
in
einem
„Gedankenfilm“,
in
einer
Phantasiezukunft,
die
von
unseren
inneren
Überzeugungen
geprägt
ist,
die
wir
zu
unserer Wahrheit gemacht haben. Es liegt an uns, einen anderen Film einzulegen und abzuspielen.
Herzlichst, Eure Anke